WAS IST KOMPOSTIERUNG?

Wie funktioniert Kompostierung eigentlich?

Kompostieren ist eine natürliche Form des Recyclings – und Sie können es ganz einfach in Ihrem eigenen Garten oder Hof tun. Durch das Kompostieren verwandeln Sie Küchenabfälle, Gartenreste und andere organische Materialien in nährstoffreichen Humus, der die Bodenqualität verbessert und die Menge an Haushaltsabfällen reduziert.

Warum kompostieren?

  • Weniger Hausmüll – Bis zu 30 % Ihres Abfalls sind kompostierbar.

  • Boden natürlich verbessern – Kompost stärkt die Bodenstruktur und Fruchtbarkeit.

  • Geld sparen – Verwenden Sie Ihren eigenen Kompost anstelle von gekauften Düngemitteln.

  • CO₂-Fußabdruck verringern – Heimkompostierung reduziert Methanemissionen aus Deponien.

Kompostierung in Aktion: Die 3 natürlichen Phasen

Kompostieren ist ein natürlicher biologischer Prozess, der in drei Phasen abläuft. Jede Phase wird von unterschiedlichen Mikroorganismen gesteuert und ist durch steigende und fallende Temperaturen gekennzeichnet.

Wenn die Bedingungen stimmen, erwärmt sich der Kompost erheblich – diese Methode wird als Heißkompostierung bezeichnet.

Dieser Hochtemperaturprozess beschleunigt den Abbau, zerstört Unkrautsamen und beseitigt schädliche Bakterien. So entsteht der Kompost schneller und hygienischer.

Das Auftreten und die Dauer der einzelnen Phasen hängen von der Art des zu kompostierenden Materials und der Kompostiermethode ab. In den Biolan Thermo-Kompostern beginnt der Prozess richtig, sobald etwa zwei Drittel des Volumens gefüllt sind.

Ab diesem Zeitpunkt herrschen im Inneren ideale Bedingungen für Mikroorganismen, um aktiv zu werden und den Kompostierzyklus zu beschleunigen.

🔥 Erwärmungsphase – Mikrobielles Festmahl beginnt

In den ersten Tagen ernähren sich Bakterien und Strahlenpilze von leicht abbaubaren Stoffen wie Zucker und Proteinen. Ihre Aktivität erwärmt den Kompost schnell auf 30–50 °C. In dieser Phase wird der Kompost sauer, aber der pH-Wert stabilisiert sich im weiteren Verlauf in Richtung neutral.

♨️ Heiße Phase – Hohe Temperaturen, schneller Abbau

Nun übernehmen hitzetolerante Mikroben und zersetzen komplexere Materialien. Dank dieser intensiven Aktivität kann die Temperatur auf bis zu 85 °C steigen. Diese Phase ist kurz – meist nur einige Wochen – aber entscheidend, um Krankheitserreger und Unkrautsamen abzutöten.

🌬️ Abkühl- & Reifungsphase – Die letzte Etappe

Wenn die leicht abbaubaren Nährstoffe verbraucht sind, beginnt der Kompost abzukühlen. Jetzt übernehmen Pilze, Schimmel und Bodenlebewesen (wie Regenwürmer, Käfer und Tausendfüßer) den Abbau von härterem organischem Material wie Holzfasern. Diese Phase dauert am längsten – oft mehrere Monate – aber hier beginnt sich Humus wirklich zu bilden: dunkel, krümelig und voller Nährstoffe.

💡 Tipp: Den Prozess mit einem Thermometer verfolgen

Ein Komposter mit integriertem Thermometer – wie der Biolan Thermo-Komposter 220 Eco oder der Biolan Bioabfall-Komposter – macht es einfach, den Prozess im Inneren zu beobachten. Das Thermometer liefert Hinweise auf die verschiedenen Kompostierungsphasen und zeigt die Temperatur während der heißen Phase an. So erkennen Sie, wann der Kompost aktiv abgebaut wird – und wann er bereit ist, entnommen und im Garten verwendet zu werden.

Das Ergebnis: Weniger Abfall, besserer Boden

Durch Heißkompostierung verwandeln Sie alltägliche Abfälle in etwas Wertvolles. Mit einem Thermo-Komposter können Sie den Prozess ganz einfach verfolgen, den Fortschritt per Thermometer messen und hochwertigen Kompost für Garten, Gewächshaus oder Hof herstellen.

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