GRUNDLAGEN DES KOMPOSTIERENS

WAS JEDER KOMPOST BRAUCHT
Kompostieren ist eine der einfachsten und wirkungsvollsten Methoden, um Haushaltsabfälle zu reduzieren und der Natur etwas zurückzugeben. Aber es geht nicht nur darum, Küchenabfälle in einen Behälter zu werfen.
Kompostieren geschieht nicht von selbst – es ist ein lebendiger Prozess.
🌿 Kompost lebt – Mikroben erledigen die Arbeit
Wussten Sie, dass Kompostieren ein lebendiger Prozess ist? Im Herzen Ihres Komposthaufens arbeitet eine geschäftige Gemeinschaft von Mikroben – winzige Organismen, die organisches Material zersetzen.
Bakterien, Pilze und andere Zersetzer ernähren sich von Ihren Küchen- und Gartenabfällen und verwandeln sie in einen dunklen, krümeligen Bodenverbesserer voller Nährstoffe. Aber wie alle Lebewesen benötigen sie die richtigen Bedingungen, um effizient zu arbeiten – das bedeutet ein Gleichgewicht von Feuchtigkeit, Luftzufuhr, Nahrung und Temperatur.
Schauen wir uns diese Grundlagen genauer an.
💧 Feuchtigkeit – Nicht zu trocken, nicht zu nass
Mikroben benötigen Wasser, um zu überleben und Materialien zu zersetzen. Ohne ausreichende Feuchtigkeit verlangsamt sich der Kompostierungsprozess. Ist jedoch zu viel Wasser vorhanden, verdichtet sich der Haufen, und Sauerstoff kann nicht zirkulieren, was zu unangenehmen Gerüchen und Fäulnis führt.
So überprüfen Sie die Feuchtigkeit: Nehmen Sie eine Handvoll Kompost und drücken Sie sie zusammen.
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Wenn Wasser herausläuft, ist er zu nass.
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Wenn er zerbröselt und trocken erscheint, benötigt er mehr Feuchtigkeit.
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Wenn er sich wie ein ausgewrungener Schwamm anfühlt – ist er genau richtig.
💡 Tipp: Zu nass? Fügen Sie Strukturmaterial wie das Biolan Streumaterial hinzu. Zu trocken? Mischen Sie frische Küchenabfälle unter oder besprühen Sie leicht mit Wasser.
🌬️ Luft – Sauerstoff hält alles frisch
Sauerstoff ist entscheidend für aerobe Mikroben – die guten, die die eigentliche Kompostierungsarbeit leisten. Ohne Luft übernehmen anaerobe Mikroben, und das Ergebnis ist eine langsame, übelriechende Zersetzung.
Tipps, um Ihren Kompost belüftet zu halten:
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Fügen Sie mit jeder Schicht Küchenabfälle Strukturmaterial hinzu, um Lufttaschen zu schaffen.
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Vermeiden Sie es, den Kompost zu verdichten. Mischen Sie immer weiche oder feuchte Materialien ein.
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Rühren Sie Ihren Kompost regelmäßig um, um frische Luft einzubringen. Ein Werkzeug wie der Biolan Kompostmischer macht die Arbeit schnell und einfach.
In einem gut strukturierten Komposthaufen bleibt das Material locker und luftig, was es den Mikroben erleichtert, zu gedeihen.
🍎 Nährstoffe – Eine ausgewogene mikrobielle Ernährung
Genau wie wir benötigen Kompostmikroben Energie zum Leben und Wachsen. Sie erhalten diese Energie aus Kohlenstoffverbindungen in organischen Abfällen. Sie benötigen auch Stickstoff, um ihre Zellen aufzubauen. Andere Nährstoffe sind ebenfalls wichtig, aber das Gleichgewicht zwischen Kohlenstoff und Stickstoff ist der Schlüssel zum erfolgreichen Kompostieren.
Küchenabfälle, Grasschnitt und Mist sind stickstoffreiche „Grüns“. Trockene Blätter, Stroh und das Biolan Streumaterial sind kohlenstoffreiche „Brauns“.
Die richtige Mischung hilft dem Kompost, aktiv, geruchsfrei und ausgewogen zu bleiben.
💡 Tipp: Decken Sie Küchenabfälle mit etwa einem Drittel ihres Volumens an Biolan Streumaterial ab. Fügen Sie mehr hinzu, wenn der Kompost riecht oder zu nass erscheint. Im Zweifelsfall ist es sicherer, mehr „Brauns“ als zu viele „Grüns“ hinzuzufügen.
Benötigen Sie einen Schub? Der Biolan Kompostbeschleuniger kann helfen, langsamen oder kühlen Kompost zu aktivieren.
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🌡️ Wärme – Ein Zeichen mikrobieller Aktivität
Wärme ist ein natürliches Nebenprodukt eines aktiven Kompostierungsprozesses. Wenn Mikroben organisches Material zersetzen, erzeugen sie Energie – und diese Energie erzeugt Wärme. Je wärmer der Kompost ist, desto schneller läuft der Prozess ab. Die entstehende Wärme hilft nicht nur bei der Zersetzung, sondern zerstört auch Krankheitserreger und Unkrautsamen.
Allerdings kann Wärme schnell entweichen – vor allem bei kleinen oder ungedämmten Kompostern.
So bleibt Ihr Kompost das ganze Jahr über aktiv:
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Große offene Komposthaufen (mindestens 1 m³) isolieren sich selbst – die äußeren Schichten halten die Wärme im Inneren.
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Kleinere Komposter benötigen eine Isolierung. Je kleiner das Volumen, desto dicker sollte die Isolierung sein – idealerweise mindestens 4 cm.
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Polyurethan gilt als eines der effektivsten Isoliermaterialien für Komposter.
Die wärmegedämmten Komposter von Biolan – wie der Biolan Thermo Komposter 220 Eco, Biolan Biowaste Komposter, und Biolan Thermo Komposter 500 – sind so konzipiert, dass sie die Wärme effizient speichern und den Kompostierungsprozess das ganze Jahr über aktiv halten.
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