WAS TUN MIT KRANKEN FRÜCHTEN, BLÄTTERN UND PFLANZEN IM GARTEN?
Jeder Gärtner steht früher oder später vor dem gleichen Problem: Was soll ich mit kranken oder schädlingsbefallenen Pflanzenresten machen? Ob es sich um mumifizierte Äpfel, schorfige Kartoffelknollen, verrostete Johannisbeerblätter oder mehltau-befallene Triebe handelt – die richtige Behandlung ist entscheidend, um den Garten gesund zu halten und Probleme in der nächsten Saison zu vermeiden.
Krankes Pflanzenmaterial schnell entfernen
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Sammeln Sie mumifizierte Äpfel, fleckige Blätter oder befallene Triebe sofort ein, sobald Sie sie entdecken.
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Schneiden Sie befallene Äste heraus, um die Ausbreitung auf gesunde Pflanzen zu verhindern.
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Entfernen Sie herabgefallene Früchte und Blätter unter Bäumen und Sträuchern – sie sind oft voller Sporen und Schädlinge, die den Winter überleben.
Mit Sorgfalt kompostieren
Viele Gärtner werfen kranke Tomatenpflanzen oder anderes befallenes Pflanzenmaterial einfach in den Müll. Dadurch gehen jedoch wertvolle organische Stoffe verloren. Kompostieren ist eine viel bessere Alternative – wenn es richtig gemacht wird, recycelt es nicht nur Nährstoffe zurück in den Boden, sondern zerstört auch schädliche Pilze und Insekten.
Im Kompost zersetzen natürliche Pilze und Bakterien das kranke Pflanzenmaterial und zerstören Krankheitserreger wie das Myzel der Apfelkrankheit „Mumienfäule“. Je heißer der Kompost, desto schneller läuft dieser Prozess ab. Sobald die Komposterde reif ist, sind keine schädlichen Sporen mehr vorhanden.
Um die Zersetzung zu beschleunigen, sollten Pflanzenteile in kleinere Stücke zerkleinert und gut in die Kompostmasse eingearbeitet werden. So wird sichergestellt, dass Krankheiten und Schädlinge zerstört werden und nicht über die fertige Komposterde wieder in den Garten gelangen.
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Ein gut isolierter Komposter wie der Biolan Thermo Komposter 220 eco, der Biolan Thermo Bioabfall Komposter oder der Biolan Thermo Komposter 500 hält hohe Temperaturen, bei denen schädliche Pilze und Insekten abgetötet werden.
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Decken Sie befallene Äpfel, Blätter oder Knollen im Kompost immer tief mit Strukturmaterial wie dem Biolan Kompost- und Toilettenstreu ab. Dadurch bleibt der Kompost luftig, ausgeglichen und kann sich richtig erhitzen.
Was Sie in den Komposter geben können
Es ist sicher, krankes und schädlingsbefallenes Material zu kompostieren – vorausgesetzt, es kommt in einen Thermokomposter oder gut geführten Gartenkomposter, in dem Hitze und Mikroben die Krankheitserreger zerstören. Sie können kompostieren:
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Mumifizierte Äpfel
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Johannisbeer- und Stachelbeertriebe sowie Blätter mit Larven oder Blattläusen
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Von Rost befallene Johannisbeer- und Ebereschenblätter
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Pflanzen mit Blattfleckenkrankheiten oder Grauschimmel
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Schorfige Kartoffelknollen
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Von Gallmilben beschädigte Blätter
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Johannisbeerzweige mit Gallmilben
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Erdbeerpflanzen und Ausläufer mit Milben
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Mehltau-befallene Blätter und Triebe
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Von Fäule oder Viren befallene Kartoffelknollen
Wichtig zu wissen
Kranke und schädlingsbefallene Gartenabfälle müssen nicht im Müll landen. Mit dem richtigen Vorgehen können sie sicher kompostiert und in fruchtbare Erde verwandelt werden, die die Gesundheit Ihres Gartens verbessert. Wenn Sie befallenes Material rechtzeitig entfernen, es in einem Thermokomposter entsorgen und den Kompost mit Strukturmaterial ausgleichen, verhindern Sie die Ausbreitung von Krankheitserregern und stellen sicher, dass nur sichere, nährstoffreiche Komposterde in Ihren Garten zurückkehrt.
Werfen Sie kranke Pflanzen nicht in den Müll – verwandeln Sie sie in sicheren, fruchtbaren Kompost, der Ihren Garten stärkt.


